Kleiner PLE-Vergleich

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… weil man in moodle keine Bilder von der Festplatte einbinden kann, sondern nur welche mit url…

…hier ein grafischer Vergleich der PLEs in iGoogle, Mahara und Symbaloo…

iGoogle-PLE

Mahara-Portfolio als PLE

Symbaloo-PLE

 

Und? Was findet ihr am übersichtlichsten?

Mein Favorit ist Symbaloo.

Wortspiele

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Heute ist wieder einmal ein Tag, an dem ich viel Neues gelernt habe:

  1. Schulen in der Zentralschweiz sind wegen der Bevölkerungsdichte der Region am stärksten von Migrant/innen betroffen.
  2. Ich bin kein Hubschrauber, sondern ein Ruderboot!
  3. Wir sprechen Gottscheds Deutsch.

Zu 1.: Ich wusste bereits, dass Schulen von vielem betroffen sein können; aber von Migrant/innen?! Das macht mich betroffen.

(Quelle der These: Referat im Kurs „Angewandte Erziehungswissenschaft“ zum Thema „Migration und Mittelschulen“)

Zu 2.: Eine der lustigsten Erfahrungen, die ich zur Zeit zwei Mal wöchentlich machen darf, ist, mit meiner Tochter zum Kinderschwimmkurs zu gehen. 15 Kinder bewegen sich mit verzweifelter Begeisterung durchs Wasser und sehen dabei eher wie Ertrinkende als wie Schwimmende aus. Währenddessen brüllt eine Trainerin ihnen permanent zu, sie machten das ganz großartig.  Als kinderfreundliche Erklärung der für das Brustschwimmen erforderlichen Kreisbewegung dient seit einiger Zeit die Aufforderung: „Lass den Hubschrauber fliegen!“. Heute nun die Erkenntnis: Ein Junge geht beim Brustschwimmen immer unter, legt man ihn aber auf den Rücken, schwimmt er (fast) wie ein Fisch. [Ob das wohl bei allen Kindern so ist? Anscheinend nicht, denn:] Begeistert schreit die Trainerin: „Du bist kein Hubschrauber! Du bist ein Ruderboot!“ Hm. Ich auch.

P.S.: Ich hab mal auf youtube geschaut: Die stolzen Eltern schummeln: Es gibt nur Schwimmkurs-Filme von Kindern, die mehr über als unter dem Wasser schwimmen, es also schon gelernt haben…

Zu 3.: Johann Christoph Gottsched (* 1700; † 1766 in Leipzig), deutscher Schriftsteller, Dramaturg und Literaturtheoretiker verfasste (neben literaturtheoretischen und literarischen Werken) Mitte der 18. Jahrhunderts die „Deutsche Sprachkunst“ , eine Grammatik des Deutschen, die Jahrzehnte lang im Schulunterricht verwendet wurde. Er führte in den 1740er Jahren einen erbitterten Sprachenstreit um die Definition einer allgemein gültigen deutschen Schriftnorm. Er hatte seine Grammatik auf der Basis der ostmitteldeutsch-sächsischen Mundart und des „Lutherdeutsch“ verfasst und wollte nun eine Sprachnorm für den gesamten deutschsprachigen Raum daraus kreieren (weil er als Anomalist davon ausging, dass Dialekte als gewachsene Sprachen Anomalien mit unzureichenden logischen Strukturen seien, die nur mit einer konstruierten Ausbausprache künstlich erschaffen werden könnten).  In anderen Sprachregionen – wie insbesondere dem Nutzungsbereich der Oberdeutschen Schreibsprache („Jesuitendeutsch“), d.h. in der schwäbisch-alemannischen Region, der Schweiz,  Bayern und Österreich -, deren lokale Besonderheiten nicht berücksichtigt werden sollten, stieß Gottsched auf massive Ablehnung. Gottsched konnte im Süden keine Sympathien gewinnen und der Streit erschütterte delbst die sächsischen und schlesischen Sprachgesellschaften derartig, dass sie ihm teilweise ihre Unterstützung entzogen. Erst nach seinem Tod (1766) wurde der spätbarocke Sprachenstreit entschieden: politisch und nicht wissenschaftlich. Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) schwächte Österreich so sehr, dass Kaiserin Maria Theresia aus strategischen Gründen bei der Einführung der allgemeinen Schulpflicht einer gemeinsamen Norm für ihre österreichischen Erblande und das Reich zustimmen musste.  Aufgrund des Widerstands des Nordens gegen jeglichen oberdeutsch gefärbten Standard war diese Norm: das Gottsched’sche Deutsch. Und dieser Standard gilt mit wenigen Reformveränderungen bis heute.

Antwort zur Blogroll-Frage

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Endlich habe ich es herausgefunden. Der Blogroll erscheint in der Seitenspalte, wenn man das „Links-Widget“, also die Komponente des grafischen Fenstersystems, die Links anzeigt, hinzufügt.

Also: In Abhängigkeit vom gewählten Design („Theme“), kann man unter Appearence (dt.: Design) unter dem Link „Widgets“ verschiedene verfügbare Widgets hinzufügen, u.a. das „Links/Blogroll“-Widget. Dort kann man wiederum einige Optionen wählen.

Näheres dazu unter http://en.support.wordpress.com/widgets/links-widget/

Über mein PLE mit iGoogle

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Die Idee, einen gebündelten Zugang zu allen meinen Mitgliedschaften, Kontos, Wissensquellen, Abos etc. zu haben, finde ich mehr als überfällig.

Das tatsächliche Angebot jedoch ist eher dürftig.

Mit iGoogle, kann man verschiedene „Gadgets“ auf einer Seite versammeln. Das ist schonmal schön. Aber viele davon funktionieren nicht richtig, nicht kontinuierlich oder nicht so, wie man es gerne hätte…

  • Google-Bookmarks lässt keine Einträge zu (wie sinnvol! 😉 ).
  • Enhanced-Bookmarks schon, aber öffnet die Links defaultmäßig in diesem winzigen Gadget-Fenster (was für einen Sinn macht das?), will man sie in einem neuen Fenster öffnen, muss man ein winziges Symbol neben dem Link benutzen – was ich jedes Mal wieder vergesse… 😎
  • Das google-Reader-Gadget für RSS-Feeds zeigt trotz mehreren Abos nicht die Aktuellsten Posts von jedem Abo, sondern alle (auch die uralten) von einem Abo und darunter die vom nächsten an (unübersichtlich, unpraktisch…!)

Nun ja, es bleibt Entwicklungsbedarf…

Zum Abschluss dieses Themas noch was Erheiterndes: Beim Begriff „iGoogle“  [aɪ̯guːgl̩] muss ich immer an einen echt witzigen Film aus Saturday Night Live (SNL) denken, in dem Wackelaugen, dort „googly eyes“ [guːgl̩iʔaɪ̯z]  genannt, eine große Rolle spielen… seht es selbst:

Über Web2.0

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Heute: Zwei Antworten zu zwei Fragen…

1. „Was halte ich von der Idee, Unterricht in Zukunft vermehrt in der Art und Weise eines Barcamps (Unkonferenz) zu gestalten?“

Obwohl ich die Idee der Barcamps grundsätzlich ziemlich gut und produktiv finde, erscheint es mir doch hauptsächlich ein geeignetes Format für „ExpertInnen“, also Leute, die über irgendetwas schon irgendetwas wissen und somit vortragen können, zu sein. SuS sind zwar durchaus ExpertInnen in eigener Sache und haben oft erstaunliche individuelle Kenntnisse und Fähigkeiten, in einem Fachunterricht zu einem sehr eng begrenzten vorgegebenen Thema jedoch fehlt ihnen oft die sachliche und ggf. methodische Expertise – diese sollen sie ja in der Lektion erst erwerben. Eine Unkonferenz ist deshalb in meinen Augen, wenn überhaupt, nur an zwei Punkten einer thematischen Einheit sinnvoll:
a) am Ende zum Sammeln des erworbenen Wissens (Ergebnissicherung) und
b) in Minimalform (eher Wortbeiträge als Vorträge, minimales Networking) ganz am Anfang zum Suchen und Finden von Anknüpfungspunkten im Lebens- und Wissenskontext der SuS.

2. „In welchem Zusammenhang könnte ich z.B. Blogs, Podcasts, Wikis, RSS-Feeds, Social Bookmarking usw. in meinem (Lehr-)Kontext einsetzen?“

1. Blogs und RSS-Feeds finde ich ausgesprochen schwierige Formate, weil sie eine beständige Flut von Informationen produzieren/anliefern.
Es kann individuell sinnvoll sein, z.B. einen Blog als Lerntagebuch zu führen, aber als LP für 20-30 SuS ist es unrealistisch, solche Blogs zu fordern und im Auge behalten zu wollen. RSS-Feeds können spannende Infos liefern und sind ggf. auch Kursbegleitend zur Ankündigung von Aufgaben, für Orga- und Inhaltsfragen einsetzbar. Aber auch da muss man aufpassen, dass man SuS und sich selbst nicht überflutet.
2. Wikis selbst zu erstellen ist ein großartiger Weg, Lernfortschritte zu erzielen. Und das Ergebnis ist als Nachschlagewerk (auch für andere) wiederum wertvoll. Möchte ich auf jeden Fall einsetzen. (Auch wenn ich noch nicht weiß, was mit den vielen, vielen entstehenden parallelen Wikis dann passieren soll.)
3. SocialBookmarking ist genial. Da kann man gemeinsam so etwas wie einen Quellenpool entwickeln. Das anzuregen, sehe ich als meine Aufgabe an.
4. PodCasts sind z.T. sehr nett. Recht aufwändig zu erstellen, aber als viduelles Medium der Informationsdarbietung eine gute Erweiterung der Wissensvermittlungswege. Ich hoffe dass es im Unterricht ausreichend Räume geben (oder sich schaffen lassen) wird, dass die SuS auch selber Filme erstellen können, ansonsten werte ich es eher als Anregung, Deutsch- und Philosophie nicht allzu textlastig zu unterrichten…
5. Was ich noch sehr, sehr praktisch finde, sind kollaborative online Texteditoren zum gemeinsamen Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten (wie z.B. edupad), das macht Gruppenarbeiten viel leichter (und ist etwas niedrigschwelliger, als umfassende Wikis oder auch noch graphisch gestaltete EPortfolios erstellen zu lassen).

Blogroll in die Seitenspalte?

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Wie zum Geier bekomme ich einen Blogroll in die Seitenspalte?

Ich habe Blogs als RSS-Feeds in einem Gadget in iGoogle eingebunden und auch hier in WordPress Links zu Blogs, aber ich bekomme sie nicht angezeigt…

Hm, noch ein bisschen tüfteln…

Was Lustiges zum Beginn

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Etwas Unterhaltung für die Abendstunden…

Aber man kann sicher auch was über Musikvideos, Songtexte etc. daraus lernen – wenn man will… (Stichwort Medienpädagogik -> Medienpädagogisches Manifest)

Schonmal was von „Literal Video“ gehoert? Musikvideos, bei denen die Texte den Bildern entsprechen…

Und, weil das Original mit guter Qualität auf YouTube gelöscht wurde, <Warum tun die das?> in eher armer Auflösung mein Favorit:

Neu geboren als Bloggerin

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Lang, lang ging die Welt schwanger.  Lang, lang ging ich schwanger. So viele Gedanken, so viele Ideen, so viele Fragen… Missionsdrang. Aber wie? Aber wo? Aber für wen?

Hier. Jetzt. Für alle.